Am Donnerstag kam grünes Licht aus Brüssel: In einem Schreiben bestätigte die Europäische Kommission, dass sich der auf Ibiza hergestellte Honig in Zukunft mit der geschützten Herkunftsbezeichnung Denominación de Origen Protegido (DPO) schmücken darf. Den entsprechenden Antrag hatte das Dezernat für Landwirtschaft, Fischfang und Nahrungsmittel des Inselrats in Zusammenarbeit mit dem hiesigen Imkerverband gestellt, meldet die Tageszeitung Diario de Ibiza. Damit sind die 16 Imker der Insel die ersten auf den Balearen, deren Produkte künftig mit dem Gütesiegel der EU in die Regale kommen. Spanienweit gibt es bislang nur fünf weitere Honighersteller, die sich das DOP-Siegel verdient haben.
Nach Aussage des verantwortlichen Generaldirektors des Dezernats, Aram Ortega, soll der ibizenkische Honig bald mit dem Hinweis Miel de Ibiza oder Mel d’Eivissa in den Verkauf gehen. Für die Vermarktung des Produkts, aber auch für die Verbraucher im Allgemeinen, sei das jetzt verliehene Gütesiegel von enormer Bedeutung, so Ortega. Zum einen, weil es ein Kaufargument darstelle, und zum anderen, weil der Endkunde davon ausgehen könne, ein „hochwertiges natürliches Produkt“ in den Händen zu halten.