Am Montag, anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen, hat der Inselrat sein Engagement bekräftigt, das 24-Stunden-Krisenzentrum für Opfer sexueller Gewalt „so schnell wie möglich“ in Betrieb zu nehmen. Dies berichtet die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera.
Die Institution war Gastgeber der Lesung eines Manifests, das von Vertreterinnen und Vertretern der Parteien PP, PSOE und Unidas Podemos erstellt wurde. In diesem Manifest forderte man auch die Kommunen auf, zusammenzuarbeiten und Vereinbarungen zu unterzeichnen, um Teil des VioGen-Systems zu werden, das eine umfassende Nachverfolgung bei Fällen von geschlechtsspezifischer Gewalt ermöglicht.
Zu den Versprechen gehörte auch, „alle Formen von Gewalt zu bekämpfen“ und den Schutz der Integrität der Opfer sicherzustellen. Der Consell bekräftigte zudem seine Unterstützung für Initiativen zur Sensibilisierung, Gleichstellungserziehung und Prävention von Gewalt, wobei der Fokus besonders auf Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen liege. Auch die Arbeit des Oficina de la Dona (Frauenbüro) soll gestärkt werden.
Der Consell von Ibiza betonte, dass die Beseitigung der geschlechtsspezifischen Gewalt nicht nur eine politische oder private Herausforderung sei, sondern eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft und von universellem Charakter. „Nur durch die Einheit aller Menschen im Einsatz für die Rechte und Freiheiten von Frauen können wir eines Tages diese Realität verändern und hoffentlich den 25. November nicht mehr als Gedenktag begehen müssen,“ erklärten die Vertreter des Consells.