Auf Ibiza und den Nachbarinseln der Balearen wird es zunehmend enger. Lebten vor 20 Jahren noch insgesamt 912.000 Menschen auf den vier bewohnten Inseln, sind es gegenwärtig (Stand 1. April 2024) bereits 1,2 Millionen. Innerhalb von 20 Jahren, das gab jetzt das spanische Statistikamt INE bekannt, stieg die Einwohnerzahl auf den Balearen um mehr 321.000 Menschen an. Das entspreche einem Bevölkerungszuwachs von 37 Prozent, meldete am Freitag die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera.
Auf Formentera, so die Zeitung, habe sich die Zuwanderung statistisch gesehen besonders bemerkbar gemacht. Dort stieg die Bevölkerungszahl von 6.332 (2004) auf 11.530 (2024), was fast einer Verdoppelung gleichkommt. Auf Ibiza legte die Einwohnerzahl nach INE-Zahlen im gleichen Zeitraum von knapp 100.000 auf 161.000 zu (plus 61 Prozent). Den geringsten Anstieg verzeichnete Menorca (plus 28 Prozent).
Fast 70 Prozent der neu hinzugekommenen Bewohner sind laut INE Ausländer, in absoluten Zahlen: 201.000 von 321.000. Damit verzeichneten Nichtspanier in den zurückliegenden Jahren einen Bevölkerungszuwachs von 144 Prozent. 2004 betrug der Ausländeranteil der Bevölkerung auf den Balearen 15 Prozent, heute liegt er bei 27,6 Prozent.