Im zurückliegenden Jahr legten die Immobilienpreise auf den Balearen um durchschnittlich 6,8 Prozent gegenüber 2022 zu. Das geht aus einer Studie des Wertbestimmungsunternehmens Sociedad de Tasación hervor. Laut einer Meldung der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera zogen innerhalb des Archipels in keiner Kommune die Preise für Eigenheime so stark an wie in Ibizas Inselhauptstadt Eivissa: +7,4 Prozent. Auf Rang zwei bei den Preissteigerungen landete die Stadt Manacor (+6,9 Prozent) auf Mallorca.
Auch bei den absoluten Preisen belegte Eivissa im Dezember 2023 den Spitzenplatz. Im Mittel waren dort 3.061 Euro pro Quadratmeter für den Kauf eines Eigenheimes notwendig. Damit verwies sie Palma de Mallorca (2.622 Euro), Calvià (2.358 Euro) und Alcúdia (2,264 Euro) auf die Ränge zwei bis vier. In Sant Antoni (2.095 Euro) zahlte der Käufer fast 1.000 Euro weniger für den Quadratmeter als in Eivissa. Spanienweit mussten Investoren laut der Studie im vergangenen durchschnittlich 2.871 Euro hinlegen (+6,3 Prozent).
Nach Worten des Balearen-Geschäftsführers des Unternehmens, Marc Pérez-Ribas, ist mit einer Mäßigung bei den Preissteigerungen kurzfristig nicht zu rechnen. „Auf den Inseln trifft eine hohe Nachfrage seitens spanischer und ausländischer Investoren auf ein relativ geringes Angebot an neuen Objekten.“ Die Folge dieser Konstellation sei, dass die Preise weiter anzögen.
Für die Studie befragte das Wertbestimmungsunternehmen im Dezember 2023 550 Makler auf den Balearen.