Die Stadtverwaltung von Ibizas Inselhauptstadt Eivissa hat bei balearischen Landesregierung Fördermittel in Höhe von 11,7 Millionen Euro aus dem Fonds für nachhaltigen Tourismus (ITS), allgemein als Ökosteuer bekannt, beantragt. Mit dem Geld sollen acht Projekte in der Stadt finanziert werden, die die Lebensqualität verbessern und den Tourismus nachhaltiger gestalten sollen.
Zu den geplanten Maßnahmen, so die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera, gehörten unter anderem die Abdichtung gegen eindringendes Meerwasser, der Einbau von Rolltreppen in der Carrer Juan Ramón Jiménez und die Sanierung von Infrastrukturen am Camí des Calvari. Auch die Verbesserung der Sportanlagen in Can Misses, die Einrichtung von Parkplätzen am Stadtrand sowie die Erneuerung des Sa-Colomina-Platzes stehen auf der Agenda.
Bürgermeister Rafa Triguero (Volkspartei PP) erklärte sagte gegenüber de Blatt: „Die Stadtverwaltung von Vila hat der Landesregierung acht Projekte mit einem Gesamtvolumen von fast 12 Millionen Euro vorgelegt, die aus der nachhaltigen Tourismussteuer finanziert werden sollen.“ Die Vorhaben zielen laut Triguero darauf ab, die „wichtigsten Herausforderungen der Stadt und der Insel“ anzugehen, darunter Wassereinsparung, Bekämpfung von illegaler Ferienvermietung und Energienachhaltigkeit.
Besondere Aufmerksamkeit misst die Stadt dem Projekt „Eivissa segura y de qualitat“ bei, das illegale Angebote eindämmen und den qualitativ hochwertigen Tourismus fördern soll. Zudem sind die Errichtungen von Solarmodulen auf Pergolas sowie Ladestationen für Elektrofahrzeuge vorgesehen.
Die Stadtverwaltung hat per Bürgermeisterdekret bereits ihre Teilnahme an dem Vergabewettbewerb der Gelder aus der Ökosteuer (Zeitraum 2024/2025) genehmigt. Mit den geplanten Vorhaben soll nicht nur die Infrastruktur verbessert, sondern auch ein verantwortungsvollerer Tourismus gefördert werden.