
Die balearische Regierungsrätin für Präsidentschaft, Koordination und lokale Zusammenarbeit, Antònia Estarellas, äußerte am Donnerstag ihre Zuversicht, dass die ersten Soforthilfen für die von den Unwettern auf Ibiza Ende September und Anfang Oktober betroffenen Bürgerinnen und Bürger noch vor Weihnachten ausgezahlt werden können.
Laut Informationen der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera stellt die Regierung der Balearen dafür fünf Millionen Euro bereit. Regierung und der Inselrat von Eivissa arbeiten derzeit an den Verteilungsvereinbarungen, um die Hilfsgelder zügig an die Gemeinden weiterzugeben.
Die Regierung habe sich bereits mit verschiedenen Unternehmerverbänden getroffen und warte nun auf die abschließende Schadensbewertung. Sobald diese vorliegt, sollen nicht rückzahlbare Beihilfen ausgezahlt werden, um den Betroffenen vorerst finanziell zu helfen, bis weitere staatliche Hilfen beschlossen sind.
Der spanische Zentralstaat hat die betroffenen Gebiete bislang noch nicht als Katastrophenzone anerkannt. Deshalb forderte Rafa Triguero, Bürgermeister von Vila, erneut mehr Tempo bei der Genehmigung, ebenso wie die Gemeinden Santa Eulària, Sant Josep und Sant Joan.
Der Schaden durch den Ex-Hurrikan Gabrielle und die DANA Alice ist beträchtlich: Allein in Vila wurden über 40 Häuser schwer beschädigt und fast 400 Unternehmen in Mitleidenschaft gezogen. Laut Alfonso Rojo, Präsident der Unternehmervereinigung Pimeef, könnten mehr als 200 Betriebe Anspruch auf die Hilfen haben. Er mahnte jedoch: „Die Mühlen der Verwaltung mahlen langsam.“
Rojo betonte, dass die Pimeef alles daransetze, die Antragstellung zu erleichtern und die betroffenen Unternehmen zu informieren, sobald die Programme offiziell anlaufen.














