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GEN-GOB: Umweltschützer fordern „totales Bauverbot“ auf ländlichem Boden

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Lange hatten die Umweltschützer des GEN-GOB nichts mehr von sich hören lassen, am Donnerstag holten sie wieder zum Rundumschlag aus. In einem an das balearische Umweltschutzministerium gerichteten Schreiben forderten die Aktivisten „ein totales Bauverbot“ auf ländlichem Boden (suelo rústico). Über Jahrzehnte, so argumentieren sie in dem Manifest, seien „wirtschaftliche Interessen einer Minderheit“ über jene der Allgemeinheit gestellt worden. Hintergrund des Schreibens ist eine anstehende Änderung des Raumordnungsplans (Plan Territorial Insular, PTI) von Ibiza.

Die Umweltschützer bezeichneten die Baupolitik der vergangenen Jahrzehnte als „Prostitution der Behörden gegenüber den privaten Interessen weniger Wohlhabender“. Es würde eine Politik betrieben werden, als hätte die Insel keine natürlichen Grenzen. Dieses konsequente Ignorieren von Faktoren wie Nachhaltigkeit und Verlust von Lebensqualität hätte inzwischen zu einem „Umweltkollaps“ auf der Insel geführt.

Der GEN-GOB forderte die Politik in dem Schreiben auf, chronischen Problemen wie der Versorgung mit Trinkwasser, eigenständiger Energieerzeugung oder einer Mobilität, die fast ausschließlich auf das Privatauto setzt, stärker Rechnung zu tragen. Die Änderung des Raumordnungsplans solle dafür genutzt werden, das darin bereits 2005 festgeschriebene Ziel, die Bebauung auf ländlichem Boden deutlich einzuschränken, konsequent durchzusetzen. Denn, so die Umweltschützer, “es wird weiter gebaut ohne Ende”.

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