Im Rahmen eines feierlichen Akts im Kongresspalast in Palma de Mallorca haben am Freitag fünf Familien aus Formentera eine offizielle Urkunde erhalten, die sie als Opfer der Franco-Diktatur ausweist. Ihre Vorfahren wurden zwischen 1936 und 1938 nachweislich aufgrund ihrer politischen Überzeugung vom damaligen Regime umgebracht, berichtet die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera. Gemäß dem balearischen Wiedergutmachungsgesetz Ley de Memoria haben Nachfahren von Regimeopfern unter anderm das Recht auf Entschädigungszahlungen. Formenteras Inselratspräsidentin Ana Juan versprach, die Urkunde jenen Familienmitgliedern zukommen zu lassen, die aus persönlichen Gründen nicht am Akt auf Mallorca teilnehmen konnten.
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