Die örtliche Polizei von Eivissa hat ein Ermittlungsverfahren gegen eine Autofahrerin eingeleitet, die mit ihrem Fahrzeug ins Meer gestürzt ist. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Wochenende am Lade- und Entladekai des Hafens. Personenschäden habe es laut einer Meldung der Tageszeitung Diario de Ibiza nicht zu beklagen gegeben. Ein Frachtschiff der Reederei Baleària musste aufgrund des Unfalls jedoch seine Anlegestelle ändern.
Behördenangaben zufolge schritt zunächst die für den Hafenbereich zuständige Hafenpolizei ein. Diese bargen die 40-jährige Fahrerin und ihre 34-jährige Begleiterin aus dem Wasser. Beide Frauen blieben unverletzt, mussten jedoch wegen ihrer erlittenen Angstzustände von einem Rettungsdienst betreut werden.
Die anschließend eintreffende Ortspolizei führte bei der Fahrerin zwei Alkoholtests durch. Diese hätten ergeben, dass die Frau mit 0,66 beziehungsweise 0,67 Promille am Steuer gesessen habe. Die Frau muss sich nun wegen Trunkenheit am Steuer und anderer Verstöße gegen die geltende Straßenverkehrsordnung verantworten. Die Ermittlungen wurden an die Justizbehörden weitergeleitet.