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Startschuss in die Saison

Fast vier Millionen Euro: Sant Josep lässt sich den Strandauftakt etwas kosten

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Foto: Irene Arango

Während Mitarbeiter der Gemeinde nicht ganz zufällig mit Traktoren die letzten Reste angeschwemmter Seegraswiesen vom Strand der Platja d’en Bossa entfernen, hat Sant Joseps Bürgermeister Vicent Roig wenige Meter entfernt vor versammelter Medienlandschaft offiziell die Saison eingeläutet. Und warf zu Beginn gleich ein paar Zahlen in die Runde. So habe die Kommune in diesem Jahr fast vier Millionen Euro locker gemacht, um sämtliche 22 Strände für den Sommer in Schuss zu bringen, 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Dass die viel besuchten Sandstreifen entlang der 83 Kilometer langen Küste ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Kommune sind, daran ließ er keine Zweifel aufkommen. „Für Urlauber und Einheimische sind unsere Strände ein ganz großes Highlight“, zitierte die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera Roig, „ganz abgesehen davon, dass sie ein enormes Wertschöpfungspotenzial haben“.

Die höheren Ausgaben, so Roig, gingen nicht zuletzt auf eine „deutliche Anhebung“ der Gehälter für die Rettungsschwimmer zurück. Dies sei angesichts der hohen Lebenshaltungskosten auf Ibiza dringend notwendig gewesen und von den Mitarbeitern seit Jahren eingefordert worden. Weiter sagte der Bürgermeister, dass sämtliche Badestrände der Gemeinde ab Ostern regelmäßig von Reinigungstrupps gesäubert würden. Dafür stünden neben mehr als ein Dutzend Mitarbeiter und zum Teil schweres Arbeitsgerät zur Verfügung. In der Cala Vadella, der Cala Tarida und in Port des Torrent würden zudem Pumpensysteme dafür sorgen, dass das Meerwasser in den Buchten in Bewegung bleibt. Dadurch, so die Roig, würde der Algenbildung entgegengewirkt werden.

Pünktlich zu den Osterferien nehmen nach Angaben der Zeitung am kommenden Montag (25. März) die Rettungsschwimmer ihre Arbeit auf. Zunächst, so Roig, nur an den Stränden Platja d’en Bossa, Ses Salines, Cala Vadella, Platges de Comte und Cala Bassa, ab 1. Juni an den restlichen Stränden der Gemeinde. Bis 1. Mai sollen überdies die Schwimmbereiche von den Zufahrtschneißen für Jetskis und anderen Wasserfahrzeugen mit Bojen gesichert werden. Hart durchgreifen will Roig nach eigenen Angaben gegen die fliegenden Strandverkäufer, insbesondere an den beiden Stränden des Naturparks Ses Salines. Denn die geschützten Dünen, so Roig, würden von diesen vielfach als Lager für ihre feilgebotenen Waren dienen.

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