
Im Rahmen einer Großaktion der Guardia Civil ist in den vergangenen Tagen eine mutmaßliche Verbrecherbande zerschlagen worden. Laut einer Meldung der Tageszeitung Diario de Ibiza wurden bei mehreren Razzien in ganz Spanien insgesamt 16 Personen festgenommen. Dabei soll es sich um elf Männer und fünf Frauen im Alter von 25 und 67 Jahren handeln, die aus Albanien, Mazedonien, Rumänien, China und Spanien stammten. Ihnen werfen die Behörden Raub, Erpressung, Körperverletzung und Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung vor.
Bei acht Haus- und Wohnungsdurchsuchungen, so das Blatt, hätten die Fahnder unter anderem 126.000 Euro in bar, fünf Autos der Luxusklasse, Schmuck, Schusswaffen und Einbruchswerkzeug sichergestellt. Polizeiangaben zufolge ereignete sich eine Festnahme auf Ibiza. Darüber hinaus schlugen die Sicherheitskräfte im Rahmen der Aktion Neckars in Madrid, Castellón und Valencia zu. Einer der Festgenommenen, ein Albaner, soll über ein umfangreiches Vorstrafenregister mit etwa einem Dutzend bewaffneter Überfälle verfügen.
Die Polizei will auch die Hintermänner der Bande hochgenommen haben. Demnach sollen Einbrecher im Auftrag von zwei chinesischen Brüdern gehandelt haben.