Das 19 Meter lange Motorboot, das seit dem 22. Juni auf einer Anhöhe des s’Alga-Strandes auf Formentera thront, wird Schaulustigen vermutlich noch eine Weile erhalten bleiben. Ein vom Eigentümer eingereichter Plan zur Wiederflottmachung der Sophia 1 sei von den Behörden jetzt abgelehnt worden, meldete die Tageszeitung Diario de Ibiza.
Die schnittige Motoryacht war aus bislang nicht bekannt gemachten Gründen auf einem strandnahen Hügel im Naturpark Ses Salines aufgefahren. Innerhalb der ersten 48 Stunden, so die Zeitung, habe dessen Eigentümer Batterien und andere umweltgefährdende Substanzen vom Boot entfernen lassen.
Nach Aussage der zuständigen Behörde dreht sich vieles um die Frage, wie die Motoryacht angehoben und zurück ins Wasser befördert werden könne. „Ein Spezialschiff mit Kran kommt aufgrund der geringen Wassertiefe in diesem Bereich nicht infrage“, sagte der Chef des Kapitänsamtes auf Ibiza, Luis Gascón.
Eine Möglichkeit sei, den Grund zwischen Motoryacht und Meereslinie mit Holzrollen auszulegen und die Sophia 1 auf diese Weise von einem Schlepper zurück ins Meer ziehen zu lassen, so der Nautikexperte weiter. Gascón zeigte sich zuversichtlich, dass man sich mit dem Eigner noch in dieser Woche auf einen Plan zur Wiederflottmachung einigen könne.
