
Laut der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera hat die balearische Regierung ein Dringlichkeitsprojekt gestartet, um die wiederkehrenden Überschwemmungen auf der Flughafenstraße von Ibiza dauerhaft zu beheben. Diese Strecke zählt zu den am stärksten betroffenen Gebieten der jüngsten Unwetter.
Der Generaldirektor für Wasserressourcen, Joan Calafat, reiste gemeinsam mit Technikern des Ministeriums, dem Leiter der Agencia Balear del Agua y de la Calidad Ambiental (Abaqua), Emeterio Moles, sowie der Generaldirektorin für Mobilität, Lorena del Valle, auf die Insel, um die sofortigen Maßnahmen zu koordinieren. Unterstützt wird das Team vom Inselrat von Eivissa, den fünf Gemeindeverwaltungen und der Militäreinheit für Notfalleinsätze (UME).
Ziel ist der Bau einer neuen Infrastruktur, die das Regenwasser aus dem Einzugsgebiet von Sant Jordi korrekt ableitet und verhindert, dass es weiterhin in das bereits überlastete Kanalsystem von Sant Josep gelangt. Calafat betonte, man müsse nun eine „endgültige Lösung“ finden, um künftige Katastrophen zu verhindern: „Das Wasser muss in Richtung Meer oder andere natürliche Abflüsse geleitet werden – nicht in das Netz von Sant Josep.“
In den kommenden zwei Monaten soll laut Calafat eine umfassende Abflussstudie vorliegen, die auf Daten der Gemeinde Sant Josep basiert und eine vollständige Modellierung der Wassermengen ermöglicht. Damit kann das Projekt technisch fundiert umgesetzt werden. Er erklärte weiter, dass es sich um ein strukturelles Problem handele, das bislang nur provisorisch gelöst wurde, nun aber eine nachhaltige Maßnahme erfordere.
Die UME war maßgeblich an den Drainage- und Reinigungsarbeiten beteiligt und sorgte für die aktuelle Stabilisierung der Lage. Calafat würdigte ihren Einsatz und versicherte, dass das neue Konzept nicht nur die Folgen der jüngsten Regenfälle beheben, sondern auch zukünftige Überschwemmungen durch moderne, nachhaltige Infrastruktur verhindern soll.















