Ibizas Inselhauptstadt Eivissa macht offenbar ihr Versprechen wahr im Kampf gegen illegales Ankern und nicht genehmigte Charterboote in der Bucht von Talamanca: Wie Tage zuvor angekündigt führten Beamte der Ortspolizei mit Kollegen der Guardia Civil am vergangenen Wochenende erstmals gemeinsame Kontrollen von Segelyachten und Motorbooten durch. Auf offener See, so geht aus einer Meldung an die Medien hervor, hätten die Ordnungshüter verschiedene Boote angefahren, um deren Papiere zu prüfen.“Wir werden das Chaos in der Bucht nicht weiter dulden“, sagte Bürgermeister Rafa Triguero (Volkspartei PP).
Insgesamt, so heißt es in der Pressemitteilung weiter, seien zehn Segelyachten und Motorboote identifiziert worden, darunter ein vom Sinken bedrohtes Boot vor dem Hotel Simbad. Dabei seien von zwei Kapitänen, die im Verdacht stehen, illegale Bootsausflüge anzubieten, die Personalien festgestellt worden. Nach Worten von Umweltstadtrat Jordi Grivé ist ein energisches Vorgehen gegen nicht genehmigtes Ankern schon deshalb wichtig, weil diese unter anderem die geschützten Seegraswiesen in Mitleidenschaft zögen. „Uns liegt daran, das zahlenmäßige Aufkommen von Booten in der Bucht von Talamanca zu reduzieren. Das kommt nicht nur den Seegraswiesen, sondern auch der Sicherheit zugute“, sagte Grivé.