Der Strand Punta Xinxó auf Ibiza ist nach einwöchiger Sperrung aufgrund eines Abwasservorfalls seit Montag wieder für Besucher zugänglich. Die vorübergehende Schließung war nach Angaben der Gemeinde Sant Josep durch einen Rohrbruch verursacht worden, der zu einer Einleitung von unbehandeltem Abwasser in die Küstengewässer geführt hatte.
Felicia Bocú, die für Umweltbelange verantwortliche Gemeinderätin, erklärte sagte gegenüber der Tageszeitung Diario de Ibiza: „Wir können nicht mit Sicherheit bestätigen, dass es sich um Fäkalien handelte, aber ich vermute es.“ Es sei fauliges Wasser, das einen üblen Geruch verströme.“ Die endgültigen Analyseergebnisse stünden noch aus, so Bocú.
Gänzlich gebannt sei die Gefahr für Badegäste noch nicht, sagte die Gemeinderätin.Trotz der Wiedereröffnung des Strandes seien in der Nähe, zwischen Punta de Pinet und Caló d’en Serral, verunreinigte Wasserlachen entdeckt worden. Das Umweltamt der Gemeinde habe umgehend Maßnahmen ergriffen und ein spezielles Reinigungsgerät mit Saugfunktion eingesetzt, um das verschmutzte Wasser zu entfernen und somit Geruchsbelästigungen und Mückenbefall vorzubeugen.
Die Behörden untersuchen derzeit die möglichen Ursachen des Vorfalls. Sie schließen nicht aus, dass kürzliche Unwetter oder nahegelegene Bauarbeiten zu dem Problem beigetragen haben könnten.