An diesem Friseurbesuch werden zwei miteinander befreundete Frauen noch lange zu knabbern haben: Für ihre jeweilige Haarverlängerung und anderweitige Pflegemaßnahmen stellte ihnen das Geschäft sage und schreibe 2.341 beziehungsweise 3680 Euro in Rechnung. Dies geht aus einer Meldung der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera hervor, der ein Foto mit den beiden Kassenbelegen beigefügt ist.
So wurden in einem Fall für 56 Zentimeter falscher Haarpracht der Gewichtsklasse 200 Gramm 1413 Euro fällig. Für das Entfernen der in Ungnade gefallen Extension stellte der Salon 375 Euro in Rechnung. Mit allem Drum und Dran, darunter Pflegemaske, Schnitt und Waschen summierte sich das Werk schließlich auf stolze 2341 Euro. Deutlich teurer wurde es für ihre Freundin, die sich 68 Zentimeter Kunsthaar der Gewichtsklasse 300 Gramm aufs Haupt flechten ließ: 2822 Euro. Dafür gab es das Entfernen der alten Kunsthaarpracht für „nur“ 250 Euro. Mit dem üblichen Pflegeprogramm stand die Frau am Ende vor einem Rechnungsbetrag von 3680 Euro.
Auch Vater Staat dürfte sich über den Friseurbesuch der beiden Damen gefreut haben. Bei einem geltenden Mehrwertsteuersatz von 21 Prozent fielen für die Staatskasse insgesamt über 1000 Euro ab. Im Anschluss an ihren denkwürdigen Besuch wandten sich die Frauen umgehend an die Presse.