Geht es nach dem Willen der balearischen Landesregierung müssen sich Gastronomen in der zweiten Eskalationsphase (23. Mai bis 6. Juni) entscheiden, ob sie ihre Gäste im Außenbereich bedienen möchten, oder in den Innenräumen des Restaurants. Sollten sie sich für die Innenräume entscheiden, so schreibt die Tageszeitung Diario de Ibiza in ihrer heutigen Ausgabe, dürften sie nur die Hälfte der zur Verfügung stehen Sitzplätze besetzen. Mit dieser Maßnahme gedenke die Landesregierung insbesondere jenen Gastrobetrieben entgegenzukommen, die über keine Terrassen verfügten und weiterhin geschlossen seien.
Für den hiesigen Unternehmerverband CAEB gingen diese angedachten Lockerungen nicht weit genug. Deren Gastronomensprecher Alfonso Robledo verwies gegenüber der Zeitung auf die „enormen Einbußen“, die der Sektor in den vergangenen Monaten habe in Kauf nehmen müssen. Zudem kritisierte er, dass an Regentagen der Umsatz einbrechen würde, während die Innenräume leer blieben.