
Der schottische DJ und Produzent Jack Revill, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Jackmaster, ist im Alter von 38 Jahren verstorben. Wie die Tageszeitung Diario de Ibiza unter Berufung auf britische Medien berichte, erlag Revill am 12. Oktober im Krankenhaus Can Misses auf Ibiza den Folgen einer „schweren Kopfverletzung“. Zuvor soll er zwei Tage lang auf der Intensivstation um sein Leben gekämpft haben.
Die Familie des Musikers bestätigte seinen Tod in einer emotionalen Mitteilung auf Instagram. „Jacks Leidenschaft für Musik und sein Einfluss auf die elektronische Musikszene werden unvergessen bleiben“, heißt es darin. Zugleich bat die Familie um Respektierung ihrer Privatsphäre in dieser schweren Zeit.
Revill, der in Glasgow geboren wurde, machte sich zunächst einen Namen als Mitarbeiter des renommierten Plattenlabels Rubadub. Später gründete er das Label Numbers mit. Sein Durchbruch als DJ gelang ihm in den Clubs seiner Heimatstadt. 2010 wurde er von dem Fachmagazin DJ Mag mit dem „Breakthrough DJ Award“ ausgezeichnet. 2014 erhielt er eine eigene Sendung bei BBC Radio.
Der tragische Vorfall ereignete sich nur wenige Wochen nach Revills letztem Auftritt im Club Hï Ibiza im September. Die genauen Umstände seines Todes sind noch unklar. Wie in Spanien bei Unfällen mit Todesfolge üblich, leiteten die Behörden eine gerichtliche Untersuchung ein.
Kollegen und Fans zeigten sich bestürzt über den frühen Tod des beliebten Künstlers. „Jack war nicht nur ein außergewöhnlicher Musiker, sondern auch ein warmherziger Mensch„, würdigte ihn ein langjähriger Wegbegleiter. „Sein Vermächtnis wird die Tanzmusik-Szene noch lange prägen.“