Das Personal der GSAIB (Gestión Sanitaria y Asistencial de las Illes Balears), die den Rettungsdienst auf Ibiza und Formentera leitet, plant wahrscheinlich ab Januar Proteste. Laut Informationen der Tageszeitung Diario de Ibiza zählt dazu auch ein unbefristeter Streik. Sie folgen dem Beispiel ihrer Kollegen auf Mallorca, die Ähnliches angekündigt haben.
Am Montag trafen sich die für die Notfalleinsätze verantwortlichen Mitarbeiter der Pityusen und entschieden, die ursprünglich für diesen Monat geplanten Aktionen zu verschieben. „Es ist nicht der richtige Moment. Wir haben beschlossen, bis Januar zu warten“, erklärte der Betriebsratsvorsitzende Javier Ribas.
Sobald in der nächsten Woche die Reaktionen aller Mitarbeiter eingegangen sind, findet ein erneutes Treffen statt. Dann werden auch die endgültigen Aktivitäten festgelegt.
Das Personal fordert seit Monaten Verbesserungen. Wichtigster Punkt ist der Zuschlag für schwierige, nicht dringende Transporte, wie Dialyse- oder Rehabilitationsfahrten. Dies betrifft 30 bis 40 ausgebildete Fachkräfte, die auch punktuell Notfalldienste leisten. Besonders auf Formentera sei dies wichtig, da es dort nur drei Rettungswagen gibt.