Die Olivenhersteller Ibizas dürfen ihre Produkte demnächst mit dem Siegel einer Herkunftsbezeichnung schmücken: Nachdem die Europäische Union bereits grünes Licht für Olivenöl Made in Ibiza gab, stehe jetzt nur noch die Konstituierung eines Aufsichtsrats der Herkunftsbezeichnung Indicación Geográfica Protegida (IPG) aus, berichtet die Tageszeitung Diario de Ibiza. Die Wahlen hierzu sollen am 1. Dezember stattfinden, sagte der Vorsitzende des Verbands der Olivenhersteller auf Ibiza, Mariano Tur. Auf der Insel gebe es derzeit 323 Hersteller von Olivenöl aus den Sorten Arbequina, Picual und Koroneiki. Für das Siegel Herkunftsbezeichnung Ibiza dürften die Sorten untereinander auch gemischt werden, so Tur. Allerdings müsse der Reinheitsgehalt mindestens 90 Prozent betragen. Die restlichen zehn Prozent Olivenöl dürften von anderen Sorten stammen. Aber auch diese seien in einem Register genau definiert. Der diesjährigen Ernte, die im Oktober beginnt, sieht Tur mit „viel Optimismus entgegen“. Sie werde aller Voraussicht nach reich ausfallen, allerdings würde den Oliven etwas mehr Regen gut tun.
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Olivenöl aus Ibiza