
Der zurückliegende November war der sechstwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961. Laut dem spanischem Wetteramt AEMET wurden auf Ibiza durchschnittlich 16,2 Grad gemessen, 1,3 Grad über dem langjährigen Mittel. Noch wärmer war es auf Formentera, wo die Durchschnittstemperatur bei 17,5 Grad lag (plus 1,2 Grad). Auf den gesamten Balearen, so geht aus einer Meldung der Tageszeitung Diario de Ibiza hervor, wurden im Mittel 15,9 Grad gemessen, was einem Plus von 1,6 Grad gleichkam.
Den wärmsten Novembertag verzeichnete Ibiza in diesem Jahr am 14. des Monats die Ostküstengemeinde Sant Joan: 26,7 Grad. Da konnte selbst das gewöhnlich etwas mildere Formentera mit 24,2 Grad nicht mithalten. Die niedrigsten Werte wurden ebenfalls in Sant Joan (3,3 Grad am 24. November) und auf Formentera (6,8 Grad) registriert.
Den Meteorologen zufolge war der November nicht nur überdurchschnittlich warm, sondern auch deutlich zu trocken. Im Mittel fielen auf den Balearen 14,8 Liter Regen pro Quadratmeter. Normal für diesen Monat sind AEMET zufolge statistische 85,6 Liter. Auf Ibiza fiel so gut wie gar kein Niederschlag: 1,6 Liter pro Quadratmeter, 65,2 Liter beziehungsweise 98 Prozent weniger als man hätte erwarten dürfen (66,8 Liter). Damit war der vergangenen November der trockenste seit Beginn der Niederschlagsaufzeichnungen 1993.
Auf Formentera fiel sogar noch weniger Niederschlag, 1,0 Liter pro Quadratmeter. Das waren nach Angaben von AEMET ebenfalls 98 Prozent weniger als im langjährigen Mittel (48,8 Liter).