
Auch die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera berichtet über die massiven Folgen der Unwetterfront Alice.
Auf der EI-20, der Hauptstraße zum Flughafen, kam es am Sonntagmorgen zu einem Rettungseinsatz der Guardia Civil, nachdem eine Person in einem überfluteten Unterführungsteil in ihrem Fahrzeug eingeschlossen war. Sie wurde von den Einsatzkräften über die hinteren Türen befreit und medizinisch versorgt.
Im Industriegebiet Eurocentro kam es zu neuen Überflutungen, nachdem der Torrent de sa Llavanera über die Ufer trat. Das Wasser drang in mehrere Lagerhallen und Gebäude ein – darunter das Brisol-Gebäude, das vollständig von Wasser umgeben war.
In der Gegend um Es Murtar wurde ein Felssturz gemeldet: Eine große Felsplatte blockierte den einzigen Zufahrtsweg, wodurch mehrere Anwohner vorübergehend von der Außenwelt abgeschnitten waren. Die Gemeinde Sant Joan arbeitet bereits daran, den Weg wieder freizuräumen.
Die Straße zum Flughafen musste vollständig gesperrt werden. Laut dem Consell d’Eivissa ist die einzige Zufahrt derzeit über die Straße von Sant Josep (EI-800) möglich. In den Unterführungen, insbesondere am Hipódromo de Sant Jordi, werden weiterhin große Wassermengen abgepumpt.
Der zweite Ring (E-20), der Zugang nach Ibiza-Stadt, wurde vollständig gesperrt sowie die E-10, die Avenida Ignasi Wallis, die Calle Pere Francès und die Avenida de Santa Eulària. Der einzige Zugang zur Stadt ist derzeit über die Avenida España möglich, wie der Consell d’Eivissa bestätigte.
Im Norden der Insel hat die Gemeinde Sant Joan die Bewohner von Portinatx aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. Aufgrund der massiven Regenfälle drohten dort Überflutungen des Flusses, weshalb Anwohner sich in obere Etagen begeben sollten.
„Wasserfall“ in Formentera. Aus Periódico de Ibiza y Formentera













