Ein britischer Ibiza-Resident, der im dringenden Verdacht steht, im November 2014 in Bangkok eine thailändische Prostituierte brutal ermordet zu haben, darf in das südostasiatische Land ausgeliefert werden. So entschied jetzt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, schreibt die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera in ihrer Mittwochsausgabe. Zuvor hatte sich bereits der Nationale Gerichtshof in Spanien für eine Auslieferung von Shane K. L. ausgesprochen. Die Verteidigung des Briten rief daraufhin den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte an.
K. L. verließ Thailand noch im November 2014 und lebte fortan auf Ibiza. 2017 wurde er auf Betreiben der thailändischen Behörden von der Polizei auf Ibiza festgenommen.