Die biologische Landwirtschaft ist auf Ibiza und Formentera weiter auf dem Vormarsch. Nach aktuellen Zahlen des Consell Balear de Producción Agraria Ecológica (CBPAE) nahm die Gesamtfläche auf Ibiza im vergangenen Jahr um 107 Hektar (plus 8 Prozent) zu. Damit, so die Tageszeitung Diario de Ibiza, würde auf der Insel auf insgesamt 1.385 Hektar nachhaltig angebaut werden. Betrachtet man den Anteil der biologischen Anbaufläche am Gesamtvolumen, liegt Ibiza balearenweit im Hintertreffen: Gerade einmal zwölf Prozent sind zertifiziert. Zum Vergleich: Auf Formentera beträgt der Anteil biologischer Anbauflächen bei 17 Prozent, auf Mallorca (20 Prozent) und Menorca (21 Prozent) ist der jeweilige Anteil sogar noch höher.
Insgesamt, so geht aus den Daten des CBPAE hervor, legte die biologische Landwirtschaft auf den Balearen zwischen 2022 und 2023 um durchschnittlich zehn Prozent zu. Formentera machte mit einem Plus von 13 Prozent den größten Sprung, auf Menorca ging die biologische Anbaufläche leicht um 0,6 Prozent zurück.
Blickt man auf die Vorgaben der EU, liegen die Balearen gut im Rennen. Denn Brüssel will, dass bis 2030 auf 25 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche biologisch angebaut wird. Gegenwärtig liege der Anteil nachhaltiger Produktionsfläche auf den Inseln bei durchschnittlich 20 Prozent, so das Regionalblatt.