Vor der durchschnittlichen Bettenauslastung im Juli auf Ibiza steht ein Minus. Nach Angaben des Hotelverbands Ibiza und Formentera (Fehif) waren im zurückliegenden Monat 87,62 Prozent der zur Verfügung stehenden Betten durchgehend belegt, 2,5 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Die Zahlen habe der Branchenverband am Mittwoch bekanntgegeben, meldete die Lokalzeitung Periódico de Ibiza y Formentera.
Dabei verhielt es sich auf beiden Inseln ähnlich: Ibizas Hoteliers erreichten eine Auslastungsrat von 87,99 Prozent, ihre Kollegen auf Formentera von 82,89 Prozent. Und auf beiden Inseln wurden Rückgängen verzeichnet, 2,5 Prozent auf Ibiza und 2,9 Prozent auf deren Nachbarinsel.
Besonders stark ging die Bettenauslastung in Sant Eulària zurück. Ein Durchschnittswert von 82,47 Prozent bedeutet ein Minus von 7,1 Prozent gegenüber Juli 2023. Hingegen verzeichneten die anderen vier Gemeinden der Insel ein kaum spürbares Minus: Eivissas Belegungsrate sank um 2,4 Prozent auf 89,11 Prozent und Sant Antonis (89,23 Prozent) durchschnittliche Auslastung ging ebenfalls um 1,1 Prozent zurück wie die der Gemeinde Sant Josep (89,92 Prozent). Ein Belegungsrate von über 90 Prozent (90,61 Prozent) erreichte nur Sant Joan, wo nahezu der Wert des Vorjahres (– 0,4 Prozent) erreicht wurde.
Global gesehen, so die Zeitung mit Verweis auf die Fehif-Zahlen, fuhr der bisherige Saisonverlauf ebenfalls ein leichtes Minus ein. Zwischen Mai, dem offiziellen Start der Urlaubersaison, und Ende Juli kamen beide Inseln demnach auf eine durchschnittliche Belegungsrate von 80,79 Prozent, was einem leichten Rückgang von 0,58 Prozent entsprach.
Ein Sprecher kommentierte die aktuellen Zahlen mit relativer Gelassenheit. Ein Rückgang der Bettenauslastung sei schon deshalb absehbar gewesen, weil im vergangenen Jahr „neue Rekorde“ aufgestellt worden seien. Überdies hätten internationale Großveranstaltungen wie die Europameisterschaft und die Olympischen Spiele traditionell Auswirkungen auf die Gästezahlen Ibizas.