Eine Wohnung, die vor ein, zwei Jahren noch 250 000 Euro kostete, „geht heute problemlos für 300 000 Euro weg“. Diese Erfahrung will Jeffrey Fernández de Bobadilla gemacht haben, Vorsitzender des Verbands der Immobilienhändler auf Ibiza und Formentera. Getrieben würden die Preise durch eine ungewöhnlich hohe Nachfrage, insbesondere ausländischer Kunden aus den Niederlanden und Frankreich. Gegenüber dem Vorjahr verzeichne die Branche derzeit eine Umsatzsteigerung von 25 Prozent, sagte Fernández de Bobadilla im Rahmen einer Tagung im Hotel Torre del Mar an der Platja d’en Bossa. Während sich die Immobilienbranche auf den Inseln gerade die Hände reibe, stünden für Normalsterbliche harte Zeiten bevor, schreibt die Tageszeitung Dario de Ibiza. „Der gewöhnliche Einwohner auf Ibiza oder Formentera kann mit den Preisen nicht mehr mithalten“, gesteht Fernández de Bobadilla. Trotzdem komme der gegenwärtige Boom letztlich der gesamten Inselwirtschaft zugute. Nach dem Kauf einer Immobilie „investieren die neuen Eigentümer in der Regel viel Geld in Umbauten“, so der Vorsitzende. Und das würde wiederum Arbeitsplätze schaffen.
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