
Mithilfe der spanischen Behörden hat die französische Justiz eine Luxusyacht auf Ibiza beschlagnahmen lassen. Wie aus einer Meldung der Tageszeitung Diario de Ibiza hervorgeht, richtet sich die Aktion gegen die mutmaßliche Geldwäsche ihres Eigners. An der Aktion in der Cala Jondal waren demnach Beamte des spanischen Zolls sowie der Nationalpolizei beteiligt. Vorausgegangen war ein Amtshilfeersuchen der französischen Steuerbehörden.
Einer Pressemitteilung des Zolls zufolge nahm die kooperierte Aktion Mitte Juli ihren Anfang. „Mit richterlichem Beschluss wurden eine Lagerhalle, eine Luxusvilla, für die 20 000 Euro monatlich an Miete gezahlt wird, und eine Yacht durchsucht“, hieß es in der Mitteilung, aus der die Tageszeitung am Dienstag zitierte. Ferner hätten die Fahnder Unterlagen sichergestellt, von denen sie sich weitere Aufschlüsse über Firmen erhofften, die im Zusammenhang mit illegalen Geschäften gegründet worden seien.
Die 40 Meter lange Yacht hat den französischen Behörden zufolge einen Wert von knapp sechs Millionen Euro. Weitere Informationen drangen bislang nicht an die Öffentlichkeit, da die Ermittlungen noch andauern.