
Die Arbeiten am Parador im Castillo de Ibiza sind abgeschlossen. Dies bestätigte das Unternehmen Aqualia gegenüber der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera. Rubén Sousa, Tourismusbeauftragter der Stadt Ibiza, zeigte sich erfreut über das Ende der Bauphase und betonte, dass er auf die Einlösung des Versprechens hofft, wonach das historische Hotel noch in diesem Winter eröffnen soll. Diese Zusage stamme persönlich vom spanischen Tourismusminister Jordi Hereu.
Die Arbeiten erfolgten in zwei Phasen: Zunächst wurden laut Aqualia Proben und Analysen des vorhandenen Wassertanks durchgeführt, um die Struktur zu bewerten und geeignete Sanierungsmaßnahmen festzulegen. In der Folge wurden Zugangsanlagen, Abdichtungen sowie Wassertechnik instand gesetzt und erneuert. Dazu zählten unter anderem die Installation einer neuen Chlorgasanlage sowie die Erneuerung der Pumpentechnik und der Wasserzirkulation. Abschließend wurde der Bereich abgesichert.
Sousa forderte erneut eine zügige Eröffnung: Derzeit suche man bereits Personal für den Hotelbetrieb. Auch wenn äußerlich wenig Bewegung sichtbar sei, habe man keinen Grund zur Skepsis. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Eröffnung wie angekündigt im Winter erfolgen werde.
Die Bedeutung des Projekts sei für die Stadt groß, so Sousa weiter. Besonders Gäste aus China und Japan, die sich stark für das Kulturerbe interessieren, könnten gezielt angesprochen werden. Reiseagenturen und asiatische Touroperatoren stünden bereits im Austausch mit der Stadtverwaltung.
Bereits vor 20 Jahren hatte die Stadt das Castillo an Turespaña übergeben mit dem Ziel, dort einen Parador zu schaffen. Sousa mahnte, dass die Umsetzung nun nicht weiter verzögert werden dürfe. Die Eröffnung müsse mit „maximaler Qualität und unter fairen Arbeitsbedingungen“ erfolgen. Er schlug die Einberufung einer gemeinsamen Kommission vor, bestehend aus der Stadtverwaltung, Turespaña und Paradores, um eine transparente und effiziente Fertigstellung sicherzustellen.
Der Parador sei ein Schlüsselprojekt zur Stärkung des kulturellen Tourismus in Ibiza und zur Verlängerung der Saison, betonte Sousa abschließend. „Wir können uns keine weiteren Verzögerungen leisten.“















