Eine gute Handvoll Klimaaktivisten hat am Donnerstag vor dem Terminal für Privatflugzeuge am Flughafen Es Codolar kurz für Aufsehen gesorgt. Auf Plakaten forderten sie, den Jet-Set-Fliegern gesetzlich einen Riegel vorzuschieben und Langstreckenflüge generell zu besteuern, meldet die Tageszeitung Diario de Ibiza. Die Aktivisten, die sich der Gruppe Extinction Rebellion zuordneten, argumentierten, dass ein vierstündiger Flug mit einem durchschnittlichen Privatjet in etwa so viel Treibhausgase ausstoße wie eine Person in einem halben Jahr produziere. Als unhaltbar bezeichneten sie ferner die Steuerbefreiung auf Kerosin. „Für alle anderen fossilen Brennstoffe zahlen wir Bürger Steuern“, so die Aktivisten. Parallel zu der Aktion auf Ibiza demonstrierten Klimaschützer an Flughäfen in Amsterdam, London oder Los Angeles.
Die Guardia Civil zeigte wenig Verständnis für das Anliegen der Klimaaktivisten. Nach der Feststellung der Personalien drohten sie den Umweltschützern mit Bußgeldern wegen einer nicht genehmigten Versammlung vor dem Terminal.
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