Der Rechtsruck auf den Balearen – und in ganz Spanien – machte am Sonntag auch vor Formentera nicht halt. Erstmals seit 15 Jahren wird die kleinste bewohnte Insel nicht von einer Linkspartei beziehungsweise einem Linksbündnis regiert werden, sondern von den Konservativen. Das Rechtsbündnis aus Volkspartei PP und Compromís per Formentera, kurz Sa Unió, holte die absoluten Mehrheit und stellt im künftigen Inselrat neun Sitze, so die Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera. Die beide bisherigen Regierungsparteien Gent per Formentera (GxF) und Sozialdemokraten (PSOE) kommen zusammen auf acht Sitze und bilden somit die Opposition. Der künftige Inselratspräsident heißt Lorenzo Córdoba zeigte sich nicht außergewöhlich überrascht von seinem Sieg: „Die Umfragen deuteten darauf hin, und wir haben es tatsächlich geschafft.“
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28-M: Wahlen auf Formentera