In der Gemeinderatssitzung am Donnerstag in Sant Joan ist es zuallererst um die Aufnahme eines Kredites gegangenen, den Bürgermeisterin Tania Marí (Volkspartei PP) für verschiedene Instandhaltungs– und Modernisierungsarbeiten an der Infrastruktur aufwenden möchte. Einer Meldung der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera zufolge einigte sich der Gemeinderat auf eine Summe in Höhe von knapp 2,9 Millionen Euro.
Der größte Posten wird demnach für einen neuen Asphaltbelag der Carretera de Rubió (Sant Mateu) aufgewendet, der nach Angaben Marís zahlreiche Schlaglöcher aufweist: 320 000 Euro. Erstmals mit Asphalt soll der Camí des Pla Roig in Sant Miquel belegt werden, Kostenpunkt: weitere 300 000 Euro. Sant Vicent de sa Cala will die Gemeinde mit einer modernen Straßenbeleuchtung bedenken (50 000 Euro); weitere 121 500 Euro sind für neue Spielplätze in Sant Miquel und Sant Llorenç vorgesehen.
Für den historischen Brunnen Font de Balàfia stehen 48 000 Euro zur Verfügung, damit soll rund um das Bauwerk der Boden mit Steinen befestigt werden. Und dem örtlichen Sportverein Penya Independent winkt ein Geldsegen in Höhe von rund 72 000 Euro, um damit die Räumlichkeiten auf Vordermann zu bringen.
Zudem beschloss der Gemeinderat, Hausbesitzer für ihre Bemühungen zu belohnen, mit Fotovoltaikanlagen eigenen Strom zu produzieren. Derartige Investitionen in die Umwelt belohnt Sant Joan künftig mit einer 50-prozentigen Senkung der Grundsteuer IBI. Allerdings gilt diese Regelung nur für Einfamilienhäuser, Wohnungen sind davon ausgeschlossen.