
Aufgrund in die Jahre gekommener Wasserrohre versickerten im vergangenen Jahr 29,9 Prozent des kostbaren Guts im Erdreich. Gegenüber dem Vorjahr (27,7 Prozent) erhöhte sich der Wasserverlust daher noch, berichtet die Tageszeitung Diario de Ibiza unter Berufung auf Quellen aus dem balearischen Umweltministerium. Damit kamen in den Haushalten 4,9 Hektokubikmeter weniger Wasser an, als aus den Grundwassserdepots und Entsalzungsanlagen abgepumpt wurden. Nach Berechnungen der Zeitung entspricht diese Wassermenge 5500 Füllungen des 25-Meter-Beckens es Raspallar in Puig d´en Valls. Im balearischen Wasserwirtschaftsplan ist als Ziel ausgegeben, dass 2021 auf Ibiza „nur“ noch 25 Prozent des Trinkwassers verloren gehen. „Wenn fast fünf von 16,3 Hektokubikmeter ungenutzt versickern, ist das viel“, gab die Generaldirektorin Joana Maria Garau gegenüber der Zeitung zu.