
Während des Abstiegs in die Höhle Cueva de la Luz in der Cala Abarca ist ein 28 Jahre alter Mann am vergangenen Wochenende tödlich verunglückt. Wie aus einer Meldung der Tageszeitung Periódico de Ibiza y Formentera hervorgeht, wollte der 28-Jährige in Begleitung von Freunden am Samstag in die schwer zugängliche Höhle klettern. Dort habe sich der der junge Mediziner aus Kolumbien schwer verletzt. Seine Freunde alarmierten die Notrufleitstelle, die ihrerseits eine Rettungseinheit der Feuerwehr in Bewegung setzte. Nach mehreren Stunden Suche mussten diese aber nach Einbruch der Dunkelheit die Rettungsaktion einstellen. Starke Winde und hoher Wellengang verhinderten derweil den Zugang zur möglichen Unfallstelle per Hubschrauber und Boot.
Am darauffolgenden Morgen setzten Feuerwehr, Seenotrettung und Guardia Civil die Suche nach dem Verunglückten fort. Als Bergretter der Feuerwehr schließlich bis zu dem 28-Jährigen vorgedrungen waren, so die Behörden am Sonntag gegenüber den Medien, konnten sie nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der Kolumbianer arbeitete auf Ibiza als Rettungssanitäter.
Der Tod des jungen Mannes ereignete sich nur wenige Tage, nachdem die Behörden im oberen Bereich der Höhle einen Warnhinweis angebracht hatten. Die Tafel weist Wanderer und Kletterer auf die Gefahren des Abstiegs in die Höhle hin. In den zurückliegenden Monaten kam es dort zu mehreren Unfällen, teils mit tragischem Ausgang.