
Der Inselrat lässt in seinem Bestreben, die illegale Ferienvermietung auf Ibiza auszumerzen, nicht locker. In den zurückliegenden Tagen und Wochen, so die Tageszeitung Diario de Ibiza, habe die Institution sechs weitere Bußgeldverfahren gegen Vermieter eingeleitet – mit Strafen, die sich zwischen 4.000 und 44. 000 Euro beliefen. Die nicht genehmigten Ferienhäusern sollen sich in Eivissa, Sant Antoni, Sant Josep, Santa Gertrudis und Jesús befinden.
Der im Inselrat für die Bekämpfung der illegalen Ferienvermietung verantwortliche Dezernent Mariano Juan sagte gegenüber der Zeitung, die Bußgeldbescheide seien ausgestellt worden, nachdem die Inspekteure vor Ort das Fehlen der jeweiligen Genehmigungen überprüft hätten. Die unterschiedliche Höhe der Strafen ließe sich unter anderem dadurch erklären, dass mancher Vermieter die Arbeit der Inspekteure aktiv behindert habe. Diese zusätzlichen Kosten und Mühen würden sich auf die Höhe des Bußgelds niederschlagen. Insgesamt belaufe sich die Bußgeldhöhe in den sechs Fällen auf 111.000 Euro, sagte Juan.
Ferner erinnerte Juan daran, dass auch das „tageweise Vermieten von einzelnen Zimmern innerhalb einer Wohnung“ eine illegale Aktivität darstelle. Im Allgemeinen hätten die Inspekteure des Inselrates die illegalen Ferienwohnungen über Anzeigen in den Onlineportalen Airbnb und Facebook ausfindig gemacht.