Event Kategorie: Kunst

Gruppenausstellung – ‘8+1, Dones a l’Índia’ – Club Náutico Ibiza
„8 + 1 𝗗𝗼𝗻𝗲𝘀 𝗮 𝗹’Í𝗻𝗱𝗶𝗮“ mit der Beteiligung von 8 bildenden Künstlern: 𝗟𝗶𝗻𝗻𝗮 𝗔𝗻𝗱𝗶ñ𝗮𝗰𝗵, 𝗣𝗮𝘁𝗿𝗶𝗰𝗶𝗮 𝗕𝗼𝗻𝗲𝗱, 𝗣𝗶𝗹𝗮𝗿 𝗖𝘂𝗲𝘀𝘁𝗮 𝗚𝘂𝗮𝗱𝗮𝗹𝗮𝗷𝗮𝗿𝗮, 𝗠𝗮𝗿𝗴𝗮 𝗚𝘂𝗮𝘀𝗰𝗵, 𝗠𝗮𝘁𝗶𝗹𝗱𝗲 𝗛𝗲𝗿𝗻á𝗻𝗱𝗲𝘇, 𝗔𝗽𝗵𝗼𝗻 𝗛𝗲𝗻𝗴𝗰𝗵𝗮𝗿𝗼𝗲𝗻, 𝗠𝗮𝗿𝗴𝗮 𝗝𝘂𝗮𝗻 und 𝗖𝗮𝗿𝗺𝗲𝗻 𝗟𝗶𝗯𝗲𝗿𝗮𝗹 𝗟𝗶𝗯𝗲𝗿𝗮𝗹 + der Schriftsteller und Dichter 𝗜𝗼𝗹𝗮𝗻𝗱𝗮 𝗕𝗼𝗻𝗲𝘁.

Die Ausstellung „8+1, Dones a l’Índia“ ist das Ergebnis der Erfahrungen der acht Künstler und der Schriftstellerin Iolanda Bonet, die im vergangenen November an der fünften Auflage des Projekts „Mata Ombres“ der Stiftung Vicente Ferrer teilnahmen.

Sie alle hatten die Gelegenheit, zusammen mit einer größeren Gruppe balearischer Künstler einen künstlerischen Aufenthalt am Sitz der Stiftung in Anantapur zu absolvieren. Koordiniert von der Asociación de Amigos del Arte de Baleares (ArtambB) und dank der Zusammenarbeit mit Einrichtungen wie der Fundación Baleària und dem Club Náutico Ibiza entdeckten die Künstler dort ein anderes, exotisches Land, von dem sie zwar schon oft gehört hatten oder das sie aus den Medien kannten, das sich aber in keiner Weise mit der Erfahrung vergleichen ließ, es selbst zu erleben.

Die Ausstellung wird von Joana María Adillón und Antoni Torres Martorell kuratiert und beginnt ihre Ausstellungstournee im Club Náutico Ibiza, die sie zu verschiedenen Orten auf den Balearen und dem spanischen Festland führen wird.

Vernissage: 7. März um 19.00 Uhr!
Ausstellung läuft bis 26. April
Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 22 Uhr

‚Expomart‘ eine Fotoausstellung mit Bildern der NASA und der ESA vom Roten Planeten veranstaltet von der Agrupación Astronómica de Ibiza y el Consell

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 10 – 13 Uhr und 17.30 – 20.30 Uhr

Ausstellung läuft vom 27. März bis zum 26. April

Kunstausstellung – Jesus Saves Ibiza – Paradiso Ibiza Art Hotel
Jesus Saves Ibiza, ein auf der Insel ansässiger Künstler, der für seinen markanten Stil bekannt ist, ist der Star der ersten Ausstellung der Saison 2024 im Paradiso Ibiza Art Hotel, das gerade für ein weiteres Jahr in Cala de Bou seine Pforten geöffnet hat.
In der Lobby des Hotels werden während des gesamten Sommers sechs lebhafte Wechselausstellungen stattfinden, und in dieser ersten werden wir die originellen und farbenfrohen Drucke von Jesus Saves Ibiza bewundern können, der sich durch seine Persönlichkeit und seine Kreativität einen Namen in der ibizenkischen Kunstszene gemacht hat.
Seine Werke sind farbenfroh, vor allem die Farbe Gelb, die das Licht symbolisiert und eine Verbindung zwischen Spiritualität und Technik herstellen soll. Diese Ausstellung, die bisher größte des Künstlers, umfasst bisher unveröffentlichte Werke in verschiedenen Farbvarianten, die als Drucke in limitierter Auflage erhältlich sind.

Foto-Ausstellung Ugo Mulas – ‚Ossi di sepia’– Galerie Parra & Romero, Santa Gertrudis

Ugo Mulas las Ossi di seppia (Tintenfischgräten), als er noch ein Kind war, aber er hat es nie vergessen. Fast 30 Jahre später – inzwischen offizieller Fotograf der Biennale von Venedig und mit einem guten Ruf – bot er der Zeitschrift Pirelli an, diese Verse zu illustrieren, die er aus irgendeinem Grund immer noch auswendig kannte.
Eugenio Montale (italienischer Dichter, Essayist und Musikkritiker, 1896-1981) veröffentlichte 1925 im Alter von 29 Jahren Ossi di seppia, die erste seiner Gedichtsammlungen. Darin beschreibt er seine Kindheit in Monterosso, einer kleinen Stadt am Meer in Ligurien, Italien. Für den Schriftsteller Victor Rivera ist Ossi di seppia konkret und symbolisch zugleich, mit Verweisen auf die menschliche Abnutzung und den Lebensimpuls, der trotz allem widersteht. Montale beschreibt Monterosso mit großer Sehnsucht in den 23 Gedichten, aus denen es besteht, und doch wollte er nie dorthin zurückkehren. Er war der Meinung, dass es durch den Tourismus, der schon damals Norditalien verwüstete, entweiht worden war.
1962 stellte sich Mulas die schwierige Aufgabe, das Wesen des vom Tourismus noch unberührten Monterosso, das Montale in seiner Erinnerung bewahrt hatte, fotografisch einzufangen. So entstand eine Art Doppelporträt: das des Dichters und das des Ortes, an dem er aufgewachsen war. Ugo Mulas war sich jedoch darüber im Klaren, dass es in diesem Fall notwendig war, über das rein Dokumentarische hinauszugehen: „Es geht darum, das allgemeine Klima des Ortes einzufangen, d.h. jene allgemeinen, unspezifischen Elemente zu finden, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch ziehen“.
Die Idee des Fossils als Metapher für das, was überdauert (wie die Erinnerung oder die Fotografie), kontrastiert mit der Idee der Zersetzung, des Verlusts, die sich durch die gesamte Gedichtsammlung zieht. In seiner fotografischen Recherche findet Mulas seine eigenen Metaphern und schafft seine persönliche Allegorie eines Monterosso voller Vegetation und Ruinen (symbolisch für das, was verloren gegangen ist), aber auch mit dem Meer, den Klippen und dem Haus des Dichters, der Villa Montale (das, was trotz des Vergehens der Zeit bleibt).Ugo Mulas. Ossi di seppia – eines der Hauptwerke seiner Karriere – wird zum ersten Mal in einem begründeten Rundgang präsentiert. Sie umfasst eine Auswahl von Fotografien aus der Serie, in der wir dieses Leitmotiv durch die Darstellung des Meeres, der Furchen, der Schatten, der Felsen, der Mauern und der Wege, die Montale gegangen ist, wiederfinden. Eine Serie, die für Mulas eine Arbeit der Meditation, des Nachdenkens und der Meditation durch die Kamera bedeutete, aber auch ein tiefes Verständnis der poetischen Tatsache, denn was wirklich zählt, ist, wie er einräumte, „die eigene Realität zu finden, und wenn sie einmal umschrieben ist, werden die Bilder sich selbst schaffen“.

Die Werke von Ugo Mulas (Pozzolengo, 1928 – Mailand, 1973) wurden in renommierten Institutionen und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Centre Georges Pompidou, Paris; Solomon R. Guggenheim Museum, New York. Guggenheim Museum, New York; Henri Cartier-Bresson Foundation, Paris; Documenta 6, Kassel; Museum Fridericianum, Kassel; Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid; MAXXI, Rom; Fondazione Prada, Mailand; Kunsthaus Zürich, Zürich; Kunstmuseum Bonn, Bonn; Musée Rath, Genf; Kunsthalle Basel, Basel oder Philadelphia Museum of Art, Philadelphia.

St. Gertrudis hinter dem ITV Gelände
Parra & Romero Ibiza

Dienstag – Samstag 10:00 – 14:00 Uhr und 15:00 – 18:00 Uhr
Montag 15:00 – 18:00 Uhr
oder nach tel. Vereinbarung +34 971 726 002

Die Gruppenausstellung „Jocs de carrer“ ist eine Hommage an die traditionellen Straßenspiele und Spielzeuge, die es uns ermöglicht haben, mit wenigen Mitteln und viel Fantasie ein unendliches Universum von Spiel und Spaß zu schaffen. Eine Auswahl von Werken in verschiedenen plastischen Techniken, die uns zu einem Spaziergang durch die Kindheit einladen, durch die Zeit, als die Straße ein Ort der Freizeit, der Begegnung und der sozialen Beziehungen war. Eine kollektive Ausstellung, an der sich Künstler aus dem Mittelmeerraum mit Bildhauerei, Malerei und Fotografie beteiligen.

Die Ausstellung, die von der Asociación Arte con B organisiert und von Antoni Torres kuratiert wird, kommt dank der Fundació Baleària in den Club Diario de Ibiza.
Die Künstler, die an dieser Gruppenausstellung teilnehmen, sind:
Zulema Bagur – Patricia Boned – Núria Bosch – Rita Bretones – Joan Brunet – Diana Bustamante – Tomeu Coll – Dolors Comas – Ramon Company – Dori Fernández – Miguel Ángel García López – Aphon Hencharoen – Purificación Lema del Río – Florit Nin – Joan Pascual Roca – Biel Parreta – Ramon Pérez Carrió – Ana Politakis – Marga Pons – Teresa Ponseti – Francesc Ramis – Adrián Reina – Francisca Revert – Gabriela Seguí – Ana Uceda – Ángel Zabala

Die Ausstellung wird am Donnerstag, den 18. April um 20 Uhr eröffnet und ist bis zum 21. Mai zu sehen. Die Besuchszeiten sind:
Montag bis Donnerstag von 11 bis 13 Uhr und freitags von 18 bis 20 Uhr, außer an Feiertagen.
Der Eintritt ist frei.

Kunstausstellung – Jesus Saves Ibiza – Paradiso Ibiza Art Hotel
Jesus Saves Ibiza, ein auf der Insel ansässiger Künstler, der für seinen markanten Stil bekannt ist, ist der Star der ersten Ausstellung der Saison 2024 im Paradiso Ibiza Art Hotel, das gerade für ein weiteres Jahr in Cala de Bou seine Pforten geöffnet hat.
In der Lobby des Hotels werden während des gesamten Sommers sechs lebhafte Wechselausstellungen stattfinden, und in dieser ersten werden wir die originellen und farbenfrohen Drucke von Jesus Saves Ibiza bewundern können, der sich durch seine Persönlichkeit und seine Kreativität einen Namen in der ibizenkischen Kunstszene gemacht hat.
Seine Werke sind farbenfroh, vor allem die Farbe Gelb, die das Licht symbolisiert und eine Verbindung zwischen Spiritualität und Technik herstellen soll. Diese Ausstellung, die bisher größte des Künstlers, umfasst bisher unveröffentlichte Werke in verschiedenen Farbvarianten, die als Drucke in limitierter Auflage erhältlich sind.

Foto-Ausstellung Ugo Mulas – ‚Ossi di sepia’– Galerie Parra & Romero, Santa Gertrudis

Ugo Mulas las Ossi di seppia (Tintenfischgräten), als er noch ein Kind war, aber er hat es nie vergessen. Fast 30 Jahre später – inzwischen offizieller Fotograf der Biennale von Venedig und mit einem guten Ruf – bot er der Zeitschrift Pirelli an, diese Verse zu illustrieren, die er aus irgendeinem Grund immer noch auswendig kannte.
Eugenio Montale (italienischer Dichter, Essayist und Musikkritiker, 1896-1981) veröffentlichte 1925 im Alter von 29 Jahren Ossi di seppia, die erste seiner Gedichtsammlungen. Darin beschreibt er seine Kindheit in Monterosso, einer kleinen Stadt am Meer in Ligurien, Italien. Für den Schriftsteller Victor Rivera ist Ossi di seppia konkret und symbolisch zugleich, mit Verweisen auf die menschliche Abnutzung und den Lebensimpuls, der trotz allem widersteht. Montale beschreibt Monterosso mit großer Sehnsucht in den 23 Gedichten, aus denen es besteht, und doch wollte er nie dorthin zurückkehren. Er war der Meinung, dass es durch den Tourismus, der schon damals Norditalien verwüstete, entweiht worden war.
1962 stellte sich Mulas die schwierige Aufgabe, das Wesen des vom Tourismus noch unberührten Monterosso, das Montale in seiner Erinnerung bewahrt hatte, fotografisch einzufangen. So entstand eine Art Doppelporträt: das des Dichters und das des Ortes, an dem er aufgewachsen war. Ugo Mulas war sich jedoch darüber im Klaren, dass es in diesem Fall notwendig war, über das rein Dokumentarische hinauszugehen: „Es geht darum, das allgemeine Klima des Ortes einzufangen, d.h. jene allgemeinen, unspezifischen Elemente zu finden, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch ziehen“.
Die Idee des Fossils als Metapher für das, was überdauert (wie die Erinnerung oder die Fotografie), kontrastiert mit der Idee der Zersetzung, des Verlusts, die sich durch die gesamte Gedichtsammlung zieht. In seiner fotografischen Recherche findet Mulas seine eigenen Metaphern und schafft seine persönliche Allegorie eines Monterosso voller Vegetation und Ruinen (symbolisch für das, was verloren gegangen ist), aber auch mit dem Meer, den Klippen und dem Haus des Dichters, der Villa Montale (das, was trotz des Vergehens der Zeit bleibt).Ugo Mulas. Ossi di seppia – eines der Hauptwerke seiner Karriere – wird zum ersten Mal in einem begründeten Rundgang präsentiert. Sie umfasst eine Auswahl von Fotografien aus der Serie, in der wir dieses Leitmotiv durch die Darstellung des Meeres, der Furchen, der Schatten, der Felsen, der Mauern und der Wege, die Montale gegangen ist, wiederfinden. Eine Serie, die für Mulas eine Arbeit der Meditation, des Nachdenkens und der Meditation durch die Kamera bedeutete, aber auch ein tiefes Verständnis der poetischen Tatsache, denn was wirklich zählt, ist, wie er einräumte, „die eigene Realität zu finden, und wenn sie einmal umschrieben ist, werden die Bilder sich selbst schaffen“.

Die Werke von Ugo Mulas (Pozzolengo, 1928 – Mailand, 1973) wurden in renommierten Institutionen und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Centre Georges Pompidou, Paris; Solomon R. Guggenheim Museum, New York. Guggenheim Museum, New York; Henri Cartier-Bresson Foundation, Paris; Documenta 6, Kassel; Museum Fridericianum, Kassel; Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid; MAXXI, Rom; Fondazione Prada, Mailand; Kunsthaus Zürich, Zürich; Kunstmuseum Bonn, Bonn; Musée Rath, Genf; Kunsthalle Basel, Basel oder Philadelphia Museum of Art, Philadelphia.

St. Gertrudis hinter dem ITV Gelände
Parra & Romero Ibiza

Dienstag – Samstag 10:00 – 14:00 Uhr und 15:00 – 18:00 Uhr
Montag 15:00 – 18:00 Uhr
oder nach tel. Vereinbarung +34 971 726 002

Die Gruppenausstellung „Jocs de carrer“ ist eine Hommage an die traditionellen Straßenspiele und Spielzeuge, die es uns ermöglicht haben, mit wenigen Mitteln und viel Fantasie ein unendliches Universum von Spiel und Spaß zu schaffen. Eine Auswahl von Werken in verschiedenen plastischen Techniken, die uns zu einem Spaziergang durch die Kindheit einladen, durch die Zeit, als die Straße ein Ort der Freizeit, der Begegnung und der sozialen Beziehungen war. Eine kollektive Ausstellung, an der sich Künstler aus dem Mittelmeerraum mit Bildhauerei, Malerei und Fotografie beteiligen.

Die Ausstellung, die von der Asociación Arte con B organisiert und von Antoni Torres kuratiert wird, kommt dank der Fundació Baleària in den Club Diario de Ibiza.
Die Künstler, die an dieser Gruppenausstellung teilnehmen, sind:
Zulema Bagur – Patricia Boned – Núria Bosch – Rita Bretones – Joan Brunet – Diana Bustamante – Tomeu Coll – Dolors Comas – Ramon Company – Dori Fernández – Miguel Ángel García López – Aphon Hencharoen – Purificación Lema del Río – Florit Nin – Joan Pascual Roca – Biel Parreta – Ramon Pérez Carrió – Ana Politakis – Marga Pons – Teresa Ponseti – Francesc Ramis – Adrián Reina – Francisca Revert – Gabriela Seguí – Ana Uceda – Ángel Zabala

Die Ausstellung wird am Donnerstag, den 18. April um 20 Uhr eröffnet und ist bis zum 21. Mai zu sehen. Die Besuchszeiten sind:
Montag bis Donnerstag von 11 bis 13 Uhr und freitags von 18 bis 20 Uhr, außer an Feiertagen.
Der Eintritt ist frei.

Foto-Ausstellung Ugo Mulas – ‚Ossi di sepia’– Galerie Parra & Romero, Santa Gertrudis

Ugo Mulas las Ossi di seppia (Tintenfischgräten), als er noch ein Kind war, aber er hat es nie vergessen. Fast 30 Jahre später – inzwischen offizieller Fotograf der Biennale von Venedig und mit einem guten Ruf – bot er der Zeitschrift Pirelli an, diese Verse zu illustrieren, die er aus irgendeinem Grund immer noch auswendig kannte.
Eugenio Montale (italienischer Dichter, Essayist und Musikkritiker, 1896-1981) veröffentlichte 1925 im Alter von 29 Jahren Ossi di seppia, die erste seiner Gedichtsammlungen. Darin beschreibt er seine Kindheit in Monterosso, einer kleinen Stadt am Meer in Ligurien, Italien. Für den Schriftsteller Victor Rivera ist Ossi di seppia konkret und symbolisch zugleich, mit Verweisen auf die menschliche Abnutzung und den Lebensimpuls, der trotz allem widersteht. Montale beschreibt Monterosso mit großer Sehnsucht in den 23 Gedichten, aus denen es besteht, und doch wollte er nie dorthin zurückkehren. Er war der Meinung, dass es durch den Tourismus, der schon damals Norditalien verwüstete, entweiht worden war.
1962 stellte sich Mulas die schwierige Aufgabe, das Wesen des vom Tourismus noch unberührten Monterosso, das Montale in seiner Erinnerung bewahrt hatte, fotografisch einzufangen. So entstand eine Art Doppelporträt: das des Dichters und das des Ortes, an dem er aufgewachsen war. Ugo Mulas war sich jedoch darüber im Klaren, dass es in diesem Fall notwendig war, über das rein Dokumentarische hinauszugehen: „Es geht darum, das allgemeine Klima des Ortes einzufangen, d.h. jene allgemeinen, unspezifischen Elemente zu finden, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch ziehen“.
Die Idee des Fossils als Metapher für das, was überdauert (wie die Erinnerung oder die Fotografie), kontrastiert mit der Idee der Zersetzung, des Verlusts, die sich durch die gesamte Gedichtsammlung zieht. In seiner fotografischen Recherche findet Mulas seine eigenen Metaphern und schafft seine persönliche Allegorie eines Monterosso voller Vegetation und Ruinen (symbolisch für das, was verloren gegangen ist), aber auch mit dem Meer, den Klippen und dem Haus des Dichters, der Villa Montale (das, was trotz des Vergehens der Zeit bleibt).Ugo Mulas. Ossi di seppia – eines der Hauptwerke seiner Karriere – wird zum ersten Mal in einem begründeten Rundgang präsentiert. Sie umfasst eine Auswahl von Fotografien aus der Serie, in der wir dieses Leitmotiv durch die Darstellung des Meeres, der Furchen, der Schatten, der Felsen, der Mauern und der Wege, die Montale gegangen ist, wiederfinden. Eine Serie, die für Mulas eine Arbeit der Meditation, des Nachdenkens und der Meditation durch die Kamera bedeutete, aber auch ein tiefes Verständnis der poetischen Tatsache, denn was wirklich zählt, ist, wie er einräumte, „die eigene Realität zu finden, und wenn sie einmal umschrieben ist, werden die Bilder sich selbst schaffen“.

Die Werke von Ugo Mulas (Pozzolengo, 1928 – Mailand, 1973) wurden in renommierten Institutionen und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Centre Georges Pompidou, Paris; Solomon R. Guggenheim Museum, New York. Guggenheim Museum, New York; Henri Cartier-Bresson Foundation, Paris; Documenta 6, Kassel; Museum Fridericianum, Kassel; Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid; MAXXI, Rom; Fondazione Prada, Mailand; Kunsthaus Zürich, Zürich; Kunstmuseum Bonn, Bonn; Musée Rath, Genf; Kunsthalle Basel, Basel oder Philadelphia Museum of Art, Philadelphia.

St. Gertrudis hinter dem ITV Gelände
Parra & Romero Ibiza

Dienstag – Samstag 10:00 – 14:00 Uhr und 15:00 – 18:00 Uhr
Montag 15:00 – 18:00 Uhr
oder nach tel. Vereinbarung +34 971 726 002