„Pottwal auf 11 Uhr!“

Pottwal Credit Tursiops (4)
Foto: Tursiops

Ein Segelschiff, acht Menschen, eine Mission: Pottwale erforschen, die größten Raubtiere unserer Erde. Ihr Lebensraum fängt da an, wo unsere Komfortzone aufhört. Nach ihrem Interview mit dem Walforscher Txema Brotons für die Meer Wissen-Folge der vergangenen Oktober-Ausgabe, meldete sich unsere Redakteurin Carina Neumann als Freiwillige für die nächste Forschungsexpedition. Diesen Juni ging sie für uns an Bord und sprang buchstäblich ins kalte und vor allem tiefe Wasser. Über das Gefühl geschrumpft zu sein, den erstaunlich lustigen Alltag an Bord eines Forschungsschiffes und Bratkartoffeln bei zwölf Knoten und Schieflage…
Foto: Tursiops

12,34 Meter Länge und 3,94 Meter Breite – auf diesen beschaulichen Maßen spielt sich die nächste Woche mein Leben ab. Mit mir an Bord sind sieben Unbekannte. Der kleinste gemeinsame Nenner ist die Liebe zum Meer. Unter mir sind 1.000 Meter nur blaues Nichts. Und ein paar Pottwale. Wir befinden uns über der tiefsten Stelle im Balearenmeer, die unter Forschenden aufgrund ihrer runden Form auch liebevoll „el ojete“ („das Arschloch“) genannt wird. Auf dieser Reise werde ich viel lernen. Lektion eins: Forschende sind weitaus humorvoller, als ich dachte. Lektion 2: Die Urangst vor tiefem Wasser ist überwindbar. Lektion 3: Ich bin doch nicht so seefest, wie ich dachte. Aber fangen wir von vorne an.

„Ich weiß nicht, was kommt. Aber was auch immer es sein mag, ich werde ihm mit einem Lachen begegnen.“ – Herman Melville, der Autor von Moby Dick

Lies den kompletten Report in unserer Juli-Ausgabe.

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