Die Natur ist eine begnadete Künstlerin. Auf Ibiza schöpfte sie aus der vollen Farbpalette und schuf eine Insel der Kontraste: Grüne Pinienwälder, rote Erde, türkises Meer – und auch Ibizas Buchten bilden eine bunte Vielfalt an Beschaffenheit und Farben wie “Sand am Meer” mit weiß, rosa, orange, beige und schwarz. Hier beispielsweise der fast weiß erscheinende Sand am Platja de Ses Salines. Wie kann es sein, dass auf einer so kleinen Insel so viele verschiedenartige Strände entstanden? Archäologe Heinrich Hermanns erforscht die Vergangenheit der Insel schon seit vielen Jahren und erzählt uns, wie die Buchten, die wir für dich ausgewählt haben, zu ihren Farben kommen. Und für einen gelungenen Strandtag gibt es hier noch eine Menge weiterer Informationen wie Parkmöglichkeiten, Gastronomie oder die Anwesenheit von Rettungsschwimmer.
Vor vielen Millionen Jahren erhob sich Ibiza als abgesprengte Fortsetzung des andalusischen Felsengebirges aus dem Meer. Ein rund 1.500 Meter tiefer Meeresgraben trennt die Insel vom Festland. Laut Hermanns hängt die Strandfarbe und -beschaffenheit vom jeweiligen geologischen Untergrund ab. Und der ist auf Ibiza sehr vielfältig, denn in den uralten Küstenformationen finden sich unter anderem helles Kalkgestein, gräuliches Vulkangestein und eisenhaltige, rötliche Sedimentschichten.