Seit rund 50 Jahren gibt es den legendären Chiringuito (“Strandbude”) namens Piratabus auf Formentera am Platja de Mitjorn. In diesem Familienbetrieb arbeitet bereits die dritte Generation mit. Doch im vergangenen Jahr wurden die Ausschreibungen von der Inselregierung Formenteras für die neue Lizenzvergabe geändert. Ergebnis: Sämtliche bisherigen acht Betreiber, meist Kleinst- und Familienbetriebe, konnten sich nicht gegen die von Investoren eingereichten und für den Inselrat deutlich lukrativeren Angebote durchsetzen. Steuert Formentera auf eine Saison ohne geliebte Strandkioske zu? Was bisher geschah und wie es mit dem Piratabus weitergeht, darüber sprechen wir mit den Betreibern Sven und Ilka Heinrich.
Fotos: Piratabus
Eigentor der Inselregierung Formenteras?
Jedenfalls scheint es so, als ob sie die Wichtigkeit der Chiringuitos für die Touristen und Bewohner unterschätzt hat. Denn das Bekanntwerden der neuen Vergabepraxis für die Betreiberlizenzen der acht Chiringuitos, die wahrscheinlich sämtliche bisherigen Betreiber aus dem Wettbewerb gedrängt hat, sorgte für einen Aufschrei gleichermaßen bei einem Großteil der Bevölkerung sowie langjährigen Formentera-Urlaubern. Auch die eingebaute Formel, die bei der Auswertung eine gewisse Gerechtigkeit beim Verfahren garantieren sollte, nütze nichts, heißt es. Letztendlich würde das höchste Gebot das Rennen machen. Bei sechs Betreibern hat es sich bis zum Redaktionsschluss bewahrheitet.
Lies den kompletten Bericht in unserer Mai-Ausgabe.
