Von Jägern zu Gejagten – wie retten wir Ibizas Räuber?

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Foto: Dan Abbott / Fundación Save the Med

Robben, die sich auf Es Vedrà sonnen und dort Zuflucht vor Weißen Haien suchen – was für uns heute nach Seemannsgarn klingt, war auf Ibiza vor nicht allzu langer Zeit Realität. Manch alter Fischer erinnert sich noch an die „Salroigs“ (katalanisch für „Weiße Haie“), die auf der Jagd nach gigantischen Thunfischschwärmen oder verspielten Mönchsrobben durchs Meer streiften. Seitdem hat sich das marine Ökosystem stark verändert. In unserer letzten „Meer Wissen“-Folge tauchten wir ab in die Vergangenheit der Haie. Dieses Mal widmen wir uns ihrer Zukunft. Die Robben sind auf den Balearen bereits ausgestorben, doch für die Haie besteht noch Hoffnung. Forschende wie Gabriel Morey, genannt „Biel“, kämpfen für ihren Fortbestand. Mit ihm sprachen wir über Schwermetalle im Essen, Hai-Selfies und Baby-Katzenhaie. Foto: Dan Abbott / Fundación Save the Med

Was bisher geschah: Biel erforscht das Balearen-Meer schon seit rund 25 Jahren. Obwohl er auf Haie spezialisiert ist, war die Sichtung eines Blauhais hier in all der Zeit seine einzige Begegnung mit einem größeren Hai. Große Räuber wie der Weiße Hai, der Mako oder der Blauhai sind zwar noch hier anzutreffen – das verraten laut Biel etwa ihre Biss-Spuren auf angeschwemmten Walkadavern – doch sie sind mittlerweile so selten geworden, dass sie vom Aussterben bedroht sind. Der Bestand der Haie sank im Mittelmeer in den vergangenen Jahrzehnten um 95 Prozent. Noch gibt es rund 30 verschiedene Arten um die Inseln. Die meisten davon sind relativ klein, leben am Meeresgrund und sind für uns Menschen ungefährlich.

Lies den kompletten Report in unserer April-Ausgabe.

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